Warmwasserboiler combiBOIL

Warmwasserboiler für Camper & Wohnmobil – Neue Möglichkeiten, volle Flexibilität

In den letzten Jahren haben unsere Kunden uns immer wieder ermutigt, einen Warmwasserboiler für Camper & Wohnmobil zu entwickeln, der die bestehenden Probleme anderer Produkte angeht – und löst.

Tatsächlich haben wir uns dieser Sache angenommen und es geschafft, eine ganz neue Vielseitigkeit in den Nutzungsmöglichkeiten, sowie eine wesentliche Verbesserung der Komfort- und Sicherheitsfeatures zu schaffen.


Verbesserter Strömungswiderstand im Warmwasserboiler

Ein sehr wichtiger Aspekt an einem Warmwasserboiler für Camper u. Wohnmobil ist der Wärmetauscher, bzw. der Strömungswiderstand das Wärmetauschers.

Alle derzeit am Markt erhältlichen Produkte haben einen relativ hohen Strömungswiderstand. Standheizungen mögen das überhaupt nicht. Für den Hersteller der Standheizung ist das recht kritisch, deswegen ist es mitunter auch eine Garantiefrage, wenn noch ein weiteres Produkt hinter die Heizung geschaltet wird.

Wir haben uns dazu mal richtig Gedanken gemacht: Wie kann man einen Wärmetauscher machen, der

a) wenig Strömungswiderstand hat und

b) auch noch einen richtig guten Wärmeübergang ermöglicht.

Das haben wir jetzt geschafft.
Für die Entwicklung des Boilers, haben wir mit unserem langjährigen Partner und Spezialisten in Sachen Standheizung, dem Unternehmen Autoterm aus Lettland kooperiert. Autoterm steht somit nicht nur hinter der Kompatibilität beider Produkte, sondern hat auch eigens ein Heizungsbedienteil mit Software zur zusätzlichen Boilersteuerung entwickelt.

Neu: Sicherer Betrieb mit 4kW Luftheizung

Mit früheren Produkten galt für uns grundsätzlich die Devise: 2kW an Warmluft dürfen in den Boiler eingeleitet werden – mehr nicht. Das bedeute einen großen Nachteil für die Nutzer von 4kW Heizungen. Für die Verwendung des Twin-Kits mit 2 x 2kW für volle Redundanz und mehr Flexibilität in der Heizleistung, galt es, den Warmluftweg direkt vor dem Boiler aufzuspalten und mit einer Heizung den Boiler zu umgehen.

Mit combiBOIL haben wir einen anderen Weg eingeschlagen.

Hier existiert nicht lediglich ein Anschluss, der groß genug ist, um das Warmluftrohr aufzunehmen – der Querschnitt von 90mm wird auf der gesamten Länge des combiBOIL Warmwasserboilers beibehalten. Damit sind sowohl die Durchführung von 2kW, wie auch die von 4 oder 2 x 2kW kein Problem.

Mehr Heizleistung = schneller warmes Wasser?

Auch bei einem auf größere Heizleistung ausgelegten Strömungswiderstand: Der Wärmetauscher des Warmwasserboilers hat nur eine bestimmte Kapazität. Diese liegt unter 2kW. Das heißt, ob man eine 2 oder eine 4kW Heizung vor den Warmwasserboiler schaltet ist völlig egal – das Wasser wird gleich schnell warm.


Ein Warmwasserboiler – viele Möglichkeiten

combiBOIL hat seinen Namen nicht von ungefähr erhalten – wir können damit auf gleich drei verschiedene Arten warmes Wasser erzeugen.

Über die Standheizung

Wie am Thema Strömungswiderstand der Warmluft unschwer zu erraten, kann die in der Standheizung erwärmte Luft durch den Boiler geleitet werden, bevor sie in den Raum abgegeben wird. Heizt man den Raum erhält man also quasi warmes Wasser als Nebenprodukt, ohne dass dafür zusätzlich Energie aufgewendet werden muss.

Elektrisch

Ist es zum Heizen zu warm, kann die Standheizung ausgeschaltet bleiben und eine im Warmwasserboiler verbaute Elektro-Heizpatrone eingeschaltet werden.

Wir können die Energie der Sonne zur Erwärmung des Wassers nutzen – denn diese scheint vermutlich wenn es schön warm ist. Sie lädt über die Solaranlage die Batterien auf und diese speist unsere Elektro-Heizpatrone. Natürlich kann aber auch ganz einfach ein Landstromanschluss verwendet werden.

Solartasche im Einsatz bei Perspektivan.de

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Spannung: 12, 24, 110 oder 230V

Du kannst dich bei combiBOIL zwischen den Spannungsvarianten 12V, 24V, 230V oder sogar 110V (für Reisen auf dem Amerikanischen Kontinent) entscheiden. Der kleinste Boiler (7l Volumen), steht allerdings nur in den Varianten 12V und 24V zur Verfügung. Die Leistung liegt dann bei 300, bzw. 600 Watt, womit es ungefähr eine Stunde bei 12V dauert, bis der Warmwasserboiler ausreichend heißes Duschwasser hergestellt hat, bzw. bei ca. 35 Minuten bei der 24V Variante.

Bei Verwendung eines Wechselrichters (mit mindestens 500 Watt Leistung) kann man bei den 9 und 12l Warmwasserboilern auch mit Wechselspannung arbeiten.

Um die Batterien zu schonen, wäre natürlich denkbar, Wasser über elektrische Energie ausschließlich dann zu erwärmen, wenn man auf Camping- oder Stellplatz an Landstrom angeschlossen ist. Für Fahrtage steht nämlich noch eine dritte Option der Warmwassergewinnung über den combiBOIL Warmwasserboiler zur Verfügung.

Über den Wasserkreislauf.

In diesem Fall nutzen wir die Abwärme, die der Motor erzeugt, zum Erwärmen des Wassers.

Das Prinzip ist recht simpel, denn theoretisch muss nur der Kühlkreislauf geöffnet und der Boiler zwischengeschaltet werden. Ganz so simpel ist es dann am Ende aber doch nicht, denn wer schon mal im Sommer mit schwer beladenem Fahrzeug einen Berg hochgefahren ist, der wird festgestellt haben, dass sich die Nadel der Kühlwasseranzeige auch mal ein bisschen nach rechts bewegt. Das Wasser im Kühlkreislauf kann (durch den dort herrschenden Druck) ohne Probleme über 100 Grad heiß werden.

In einen Warmwasserboiler darf eine solche Temperatur nicht eingeleitet werden, hier sollte bei 75 Grad die Obergrenze liegen. Passieren würde im Grunde erst mal nichts, außer das Auslösen des Überdruckventils. Jedoch fängt Wasser bei 100 Grad (drucklos) bekanntlich an zu kochen und es bildet sich Dampf – den können wir im und am Fahrzeug definitiv nicht gebrauchen. Das übermäßige Erhitzen von Gummileitungen usw. muss unter allen Umständen vermieden werden.

Überhitzung vermeiden

Um die angesprochenen Probleme durch Überhitzung des Warmwasserboilers zu vermeiden, darf dieser nicht direkt in den Kühlwasserkreislauf integriert werden. Sicherer ist hier die Verwendung eines Magnetventils oder Plattenwärmetauschers in Verbindung mit einer Umwälzpumpe. Die Pumpe kann ausgeschaltet oder mit einem Magnet-Ventil überbrückt werden, wenn die Temperatur zu stark ansteigt.

Kühlwasserverlust vermeiden

Denken wir außerdem einmal darüber nach, was passiert, wenn wir das Kühlwasser-System des Fahrzeugs anzapfen und die Leitung bis nach hinten verlängern. Gerade wenn man vielleicht auch noch auf Pisten unterwegs sein möchte, ist eine Beschädigung der Leitung nicht gerade ausgeschlossen. Sitzt ein Wärmetauscher im vorderen Teil des Fahrzeugs, läuft bei einer Beschädigung zwar der Boiler-Kreislauf leer, der Motor wird aber trotzdem weiter vernünftig gekühlt. Kühlwasserkreislauf Motor und Boiler bleiben zwei unabhängige Systeme.

Probleme mit moderner Motorsensorik vermeiden

Bei modernen Fahrzeugen findet möglicherweise außerdem eine Volumenstrom-Überwachung statt. Vergrößert man das Volumen des Kühlwasserkreislaufs all zu stark, kann es also durchaus sein, dass der Motor wegen angenommener Probleme abschaltet.

Die Verwendung eines Wärmetauschers, statt des direkten Einbindens des Warmwasserboilers in den Kühlwasserkreislauf des Campers, ist also auf jeden Fall sinnvoll.


Wärmeenergie aus dem Warmwasserboiler anders nutzen

Mit dem combiBOIL Warmwasserboiler ist es nicht nur möglich, Energie in diesen hineinzustecken, um warmes Duschwasser zu gewinnen. Man kann umgekehrt die Energie des einmal erhitzen Wassers auch auf mehrere Arten anders nutzen. Die Möglichkeit, eine zweite Wasserschleife in das System zu integrieren, macht den combiBOIL Warmwasserboiler besonders vielseitig nutzbar.

Fußbodenheizung

Immer kalte Füße? Da wäre eine Fußbodenheizung im Bereich der Sitzgruppe doch super, oder?

Ist das Wasser im Boiler, durch welche der drei Methoden auch immer, einmal erhitzt, ist die Realisierung einer beheizten Fläche kein Problem. Wir pumpen das Wasser einfach im Kreis – vom Boiler in eine kleine Wasserschleife und zurück.

Man braucht dazu eine Pumpe, ein bisschen Schlauch und potenziell einen Vormischer, denn 70 oder 80 Grad möchte man im Fußboden eher nicht haben.

Zum Begriff Fußboden“heizung“

Die Energiemenge, die über combiBOIL in die Fußbodenheizung eingeleitet wird, ist optimal, um z.B. 1-2qm Fußboden in der Sitzgruppe zu beheizen und so behagliche Wärme von unten zu schaffen. Zur Beheizung des Raumvolumens ist die Energiemenge dieser Art der Fußbodenheizung nicht geeignet.


Handtuchheizkörper

Eine weitere Nutzungsmöglichkeit für die zweite Wasserschleife beim combiBOIL Warmwasserboiler wäre ein Handtuchheizkörper für kuschelig warme und schnell trockene Handtücher. Auch hierfür pumpen wir das warme Wasser einfach im Kreis.

Das System ist noch einfacher zu bauen, als die Fußbodenheizung, denn in einem Heizkörper sind hohe Vorlauf-Temperaturen normal – ein Vormischer wird nicht benötigt.

Spielraum für deine Ideen

Natürlich ist es denkbar, alle gerade genannten Möglichkeiten zu kombinieren, indem man etwa einen Umschalter einbaut usw., hier ist Vieles möglich und realisierbar.


„Hardware“ des combiBOIL Warmwasserboilers

Nachdem wir nun gesehen haben welche Möglichkeiten der Nutzung man mit dem neuen Warmwasserboiler hat, wollen wir uns nun mal noch im Detail mit der Hardware beschäftigen. Was ist drin und dran, wie ist es zu verwenden, was ist potenziell anders zu dem, was es sonst wo schon gibt?


Die Form

Boilertanks sind aufgrund des darin herrschenden Drucks immer rund. Sinnvoll ist es, dann auch ein rundes Gehäuse dafür zu bauen statt ein eckiges. Das hat direkt zwei Vorteile:

Vorteil drehbare Befestigung

Die Befestigungsschellen um den Tank, bzw. der Tank innerhalb seiner Befestigung ist einfach drehbar. Die Verschraubungspunkte können so nicht nur am Boden, sondern auch an Wand, an der Decke oder der eine hier, einer da gesetzt werden, wie es die Platzverhältnisse am besten hergeben.

Die Einbaulage des Boilers muss dadurch nicht verändert werden. Die richtige Einbaulage ist: Kaltwasseranschluss unten, Warmwasseranschluss oben, denn warmes Wasser steigt nach oben – logisch.

Vorteil freibleibende Ecke

Ein weiterer Vorteil ist die freibleibende Ecke zwischen Boiler und Wand. Im Fahrzeug verlaufen überall Kabelkanäle, Warmluftverrohrung usw. Wenn ich einen Zylinder oder etwas „Rundes“ einbaue, dann passt unten in die Ecke noch dieses Warmluftrohr, ein Kabelkanal oder etwas anders hin und es muss nicht zusätzlich Platz geschaffen werden.


Die Anschlüsse

Der combiBOIL Warmwasserboiler hat natürlich Anschlüsse für Warm-und Kaltwasser und dann gibt es noch zwei Anschlüsse für den Kühlwasser-Wärmetauscher. Zusätzlich findet sich ein Sicherheitsventil und ein Ablassventil für den Winter zur Entleerung des Wassersystems.

Vorteil Gewindeanschlüsse

Alle Wasseranschlüsse sind beim combiBOIL Warmwasserboiler mit 1/2 Zoll Standard-Gewinde ausgerüstet.

Das heißt es kann entweder eine Schlauchtülle oder auch eins der verschiedenen Standard-Stecksysteme verwendet werden. Auf diese Weise kann mit Leichtigkeit ein wirklich richtig dichtes System erzeugt werden und das Rumärgern mit irgendwelchen nicht sitzenden Schlauchschellen und nicht passenden Schläuchen hat ein Ende.

Die Verwendbarkeit von Standard Gewindeanschlüssen ermöglicht beispielsweise die Verwendung eines Stahlflexschlauches auf der Warmwasserseite. Ein großer Vorteil, denn bis zum Vormischer liegt auf dem Warmwasserschlauch die volle Temperatur aus dem Boiler an, das sind in der Regel um die 80 Grad – die wenigsten (Trink)Wasserschläuche halten diese Temperaturen aus. In der Vergangenheit haben wir mehrfach gesehen, dass Schläuche dann weich werden und sich thermisch verformen. Dass das nicht ewig gut geht, ist klar. Die auf dem Markt erhältlichen Stahlflexschläuche haben jedoch einen Standard-Gewindeanschluss und können mit den gängigen Boileranschlüssen nicht verbunden werden. Beim combiBOIL Warmwasserboiler haben wir also auch dieses Problem behoben.

Besonderheit Kaltwasseranschluss mit Rückschlagventil

Beim Kaltwasser gibt es, wie bereits erwähnt, ein Sicherheitsventil, das bei Überdruck öffnet, und ein Ablassventil, um das Wassersystem z.B. zum Überwintern entleeren und vor Frostschäden zu schützen.

Wir verwenden dabei ein besonderes Sicherheitsventil.

Wasser dehnt sich aus, wenn es warm wird. Hat man im Sicherheitsventil, in das das Kaltwasser fließt, kein Rückschlagventil, wird das warme Wasser aus dem Boiler wieder zurück gedrückt. Weil dort nur ein normaler Schlauch angeschlossen ist und kein hitzebeständiger Stahlflexschlauch, würde man also auch an dieser Stelle womöglich das Problem der Überhitzung des Schlauchmaterials bekommen.

Anschluss für Temperatursensor

In Zusammenarbeit mit Autoterm ist ein besonderes Bedienteil entstanden – eine Version des Comfort Controls, speziell für die Nutzung der Autoterm Standheizung in Kombination mit diesen Warmwasserboiler. Es kann damit nicht nur die Temperatur im Boiler kontrolliert werden, man kann sie auch regeln.

Temperatur überwachen

Die Möglichkeit, die Temperatur im Boiler überprüfen zu können, ist in manchen Fällen nicht nur ein angenehmer Pluspunkt, sondern auch wirklich wichtig. Beim der Einbindung des Kühlwasserkreislaufs zum Beispiel.

Wie vorhin bereits erwähnt, muss der Kreislauf durch den Boiler abgeschaltet werden, wenn die Temperatur zu stark ansteigt. Woher kann man aber wissen, wie warm es ist? Beim combiBOIL in Verbindung mit dem Comfort Boiler Control, kann die Temperatur im Boiler einfach auf dem Display des Bedienteils abgelesen werden.

Wasser warm = Heizung aus

Mit Thermostat und Comfort Boiler Control Bedienteil, kann die Heizung entsprechend des Boilerstatus gesteuert werden – auch vollautomatisch.

Möchtest du z.B. nur warmes Wasser, ohne unnötig viel zu heizen, kann die Heizung über das Bedienteil so eingestellt werden, dass sie einfach von alleine wieder ausgeht, sobald das Wasser warm ist. Die Zieltemperatur des Wassers dabei ebenfalls selbst bestimmt werden.


Mehr Komfort UND Sicherheit

Läuft die Heizung lange durch, weil es draußen sehr kalt ist, vielleicht sogar die ganze Zeit auf voller Leistung, könnte es potenziell passieren, dass das Wasser im Boiler zu warm wird. Wie weiter oben besprochen, darf keine Dampfbildung im Warmwasserboiler stattfinden. Die Heizung achtet hierauf nun von alleine.

Wird das Wasser im Boiler zu warm, schaltet diese automatisch in den Lüfter-Modus und führt somit Wärme aus dem Boiler ab. Ist die Temperatur auf einen unkritischen Wert gesunken, geht ja die Heizung auch automatisch wieder an. Und keine Angst: Es wird nicht plötzlich eiskalte Luft aus deinen Heizungsauslässen gepustet, die deinen Camper auskühlt. Da die bereits erwärmte Raumluft durch den warmen Boiler geführt wird und dessen Hitze aufnimmt, kommt nach wie vor warme Luft aus der Warmluftverteilung. Der Boiler kühlt durch das Umstellen auf den Lüfter-Modus viel schneller ab, sodass wir weiter heizen können, bevor die Raumtemperatur merklich sinkt. Beide Umschaltungen macht die Heizung von ganz alleine.

Das heißt also

a) ich muss da mich nicht drum kümmern und

b) ich muss auch nicht frieren.

Die Ausnahme, die die Regel bestätigt:

Selten gibt es extreme Fälle, bei denen etwa ein großer, schlecht isolierter Wohnraum bei tiefsten Temperaturen irgendwie auf Temperatur gehalten werden muss. Hier braucht man die ganze Zeit die volle Heizleistung, damit der Raum nicht sofort auskühlt. In einem solchen Fall, sollte man den Boiler aus dem Heizkreis nehmen – Stichwort Regelklappe.

Im Standard Camper oder im Standard Boot jedoch, braucht man keine Regelklappe mehr, was ein extremer Vorteil in Sachen Strömungswiderstand ist – die dafür genutzten symmetrischen Y-Stücke sind nämlich der Supergau in Sachen Strömungswiderstand.

combiBOIL Warmwasserboiler nachrüsten

Wenn bereits eine Autoterm Heizung verbaut ist, sollte sie für Kompatibilität mindestens zu den Baureihen ab der Einführung des Höhenkits gehören – also ungefähr ab Ende 2018 gebaut worden sein.

In diesem Fall ist alles plug & play: Einfach das alte Bedienteil ab- und das neue einstecken. Heizung und Boiler arbeiten sofort mit allen Komfort- und Sicherheitsfunktionen zusammen.

Schon bei der Entwicklung des Höhen-Kits haben wir eng mit der Firma Autoterm zusammengearbeitet. Gemeinsam haben wir die Funktion hier am Gletscher auf über 3000 m Höhe getestet.

Hat man eine Luftstandheizung eines anderen Herstellers, kann der Boiler mit dieser natürlich trotzdem geheizt werden, dem ihm ist es egal, woher die warme Luft kommt. Die Komfort und Sicherheitsfeatures über das Comfort Boiler Control, gehen In diesem Fall aber natürlich verloren, denn die Software der Heizung und des Bedienteils „kennen sich nicht“.

Hier hat man selber die Verantwortung, darauf zu achten, dass das Wasser nicht zu warm, es dabei im Wohnraum nicht zu kalt wird, und so weiter – wie früher. Umzusetzen ist dies z.B. mit manueller Regelklappe vor dem Boiler, oder nach eigenen, alternativen Lösungen.

Wenn noch keine Heizung vorhanden ist: Das integrative System aus Heizung und Boiler, mit drei Wegen der Warmwassergewinnung und dem Komfort der Heizungssteuerung über die integrierte Temperaturüberwachung, gibt es so auf dem Mark bisher anderweitig noch nicht. Wenn du alle Vorteile nutzen möchtest, macht diese Kombination also durchaus Sinn.


Alles was du brauchst in einem Paket

Du hast bisher weder Boiler noch Heizung: In unserem Warmduscher-Kit 2.0 ist alles enthalten, was du für das System brauchst – bis hin zum passenden Stahlflexschlauch.

Warmduscher Kit 2.0

Das Warmduscher-Kit 2.0 im Shop ansehen und mehr darüber erfahren:

Beispielinstallation eines Warmduscher-Kit mit zweiter Heizschleife. Zusätzlich notwendige Komponenten, sind in unserem Sortiment erhältlich.

Wasserboiler elektrisch anschließen

Natürlich haben wir auch das Anschließen des Boilers für den Kunden möglichst einfach gestaltet. Alle Boiler-Varianten kommen mit angeschlossener Anschlussleistung.

Für den Anschluss von 230V braucht man in Deutschland einen Elektriker, aber auch dieses Thema haben wir gelöst, denn unsere Boiler kommen mit Kabel und Schuko-Stecker – das heißt einstecken und fertig.

Eine Festinstallation mit Anschluss an 230V ist natürlich möglich, wenn gewünscht – und falls man einen Elektriker, aber keine Steckdose hat. In diesem Fall wird der Stecker abgezwickt und der Boiler ohne Schuko-Steckdose in den Stromkreis integriert.

Außer 12, 24 und 230V, haben wir auch eine Boilervariante mit 110V im Angebot. Diese ist natürlich vor allem für Reisemobilbauer interessant, die explizit für den amerikanischen Kontinent ein Fahrzeug bauen.

Bei den Varianten mit 12 und 24 Volt sind die Kabel ebenfalls vorhanden. Sollte das Kabel aufgrund der individuellen Einbausituation verlängert werden müssen, kann dies direkt am Kabel geschehen.

Thermostat

Bei 230 Volt muss nur ein recht kleiner Strom geschaltet werden, was mit einem kleinen Schalter geschehen kann. Das ermöglicht uns den Einbau des Thermostatmoduls mit Schalter, direkt im Heizstab. Die Boiler der Varianten 230V und 110V, schalten somit bei 65 Grad einfach ab.

Bei den 12 und 24 Volt Warmwasserboilern geht das leider nicht, denn hier fließt ein ziemlich hoher Strom (25 Ampere), der geschaltet werden muss. Der Schalter, der das leisten kann, passt leider nicht in den Heizstab.

Wir haben deshalb ein externes Thermostat-Modul mit Relais entwickelt, an dem man den Heizstab anschließen kann. Dank des Relais reicht ein kleiner Schalter dann wiederum aus, denn dieses übernimmt den Strom und man muss nur eine kleine Steuerspannung zur Verfügung stellen.

Boilergrößen

Der combiBOIL Warmwasserboiler ist in verschiedenen Größen, von 7, 9 und 12 Litern Volumen erhältlich. Vom Pärchen bis zur Familie mit zwei Kindern, können wir so für jeden das richtige Volumen anbieten.

Als Faustregel gilt: Für zwei Personen, reicht die 7 Liter Variante vollkommen aus. Das Wasser im Boiler hat eine Temperatur zwischen 65 und 83 Grad, das heißt es muss immer Kaltwasser beigemischt werden. So ergeben 7 Liter Volumen im Boiler, am Ende eher 10 bis 12 Liter Duschwasser – es verdoppelt sich nicht ganz, aber nahezu.

Der combiBOIL Warmwasserboiler, in drei verschiedenen Größen für warmes Duschwen von 2 bis 4 Personen.

Takeaways zum Warmwasserboiler „combiBOIL“

  • combiBOIL ist der erste Warmwasserboiler für Camper und Wohnmobile am Markt, der nicht nur DREI Möglichkeiten der Warmwasserbereitung miteinander kombiniert, sondern mit der Standheizung ein integratives Gesamtsystem, inklusive einiger noch nicht da gewesener Komfort und Sicherheitsfeatures bietet.

  • Die Möglichkeit, eine zweite Wasserschleife in das System zu integrieren, erweitert die Vielseitigkeit des combiBOIL Warmwasserboilers enorm. Sowohl Fußbodenheizung oder Handtuchheizkörper, wie auch eine Vorwärmung des Motors bei Tiefsttemperaturen, sind umsetzbare Optionen.

  • Der geringe Strömungswiderstand des Boilers lässt erstmals eine Nutzung mit Luftheizungen von 4kW problemlos zu.

  • Vier verschiedene Betriebsspannungen und drei verschiedene Boilergrößen wählbar.

  • Runde Form für mehr Flexibiliät bei der Montage und freie Ecken für Kabelkanäle usw.

  • Alle Wasseranschlüsse mit 1/2 Zoll Standard-Gewinde für bessere Abdichtung und die problemlose Verwendung von 1/2 Zoll Zubehör, wie z.B. Stahlflexschläuchen.

  • Integriertes Ablassventil für die Entleerung.

  • Sicherheitsventil mit Rückschlagventil.

  • Integriertes Thermostat bei 230 und 110 V. Externes Thermostat-Modul für 12 und 24V Varianten.

  • Extrem hochwertige Verarbeitung und Materialien – Hergestellt in West-Europa.

  • Bei Betrieb / Nachrüstung des combiBOIL in Kombination mit Luftheizungen von anderen Herstellern (nicht Autoterm) kann der Boiler zwar mit Heißluft zur Warmwasserbereitung verwendet werden, die Komfort- und Sicherheitsfeatures durch das Autoterm Bedienteil entfallen jedoch.

  • Komplettes Set aus Autoterm Heizung + Boiler + Bedienteil + Zubehör als Warmduscher-Kit 2.0 mit Preisvorteil erhältlich.

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