Travel Box 2.0: Autoterm präsentiert neue mobile Heizlösung

Travel Box 2.0: Autoterm präsentiert neue mobile Heizlösung

Wer nicht nur im Camper mit fest installierter Standheizung, sondern z.B. auch im Dachzelt nicht frieren will, greift gerne auf die Möglichkeit zurück, sich selbst eine Standheizung mit entsprechender Versorgung und Zubehör in eine transportable Box zu bauen. Dies erfordert jedoch auch Zeit, handwerkliches Verständnis und Geschick wie auch ein gewisses Werkzeugsortiment. Mit der Travel Box gibt es jetzt eine fix & fertig-Lösung von Autoterm.

Was ist die Travel Box 2.0

Die Travel Box 2.0 beinhaltet eine fertige, komplette Heizinstallation inklusive Batterie und Kraftstofftank zur Versorgung der Dieselheizung in einer kompakten Box.

Einfach mitnehmen und heizen ist das Motto – egal ob

  • Dachzelt,
  • Waldhütte,
  • auf der Baustelle oder in der unbeheizten Werkstatt,
  • im Boot oder als
  • autarke Erste Hilfe bei Notfällen, z.B. nach Überschwemmungen oder Erdbeben.
Dachzelt oder Zelt beheizen? Mit der mobilen Traxel Box kein Problem. Foto von Brian Erickson

Die in der Travel Box 2.0 verwendete Standheizung Autoterm Air 2D funktioniert dank sich selbstständig anpassender Kraftstoffeinspritzung auch in extremen Höhenlagen und arbeitet zuverlässig bei Tiefsttemperaturen von bis zu -45°C.

Um die Travel Box 2.0 zudem möglichst leicht transportieren und umsetzen zu können, wurde sie so kompakt und leicht wie irgend möglich designt. Bei Außenmaßen von nur 50x40x20cm und 22,5kg mit voll gefülltem Kraftstofftank, kannst du sie platzsparend mobil einsetzen, während die meisten Funktionen einer normalen Standheizungsinstallation erhalten bleiben.

Einfachste Handhabung

Die Travel Box 2.0 wird über das Betätigen eines einzigen Schalters bedient, wobei man sich zwischen vier festen Leistungsstufen entscheiden kann.

Wahlweise kann zusätzlich ein externer Temperatursensor angeschlossen werden, der die vier Leistungsstufen auf das automatische Regulieren der Temperatur von 18, 21, 25 °C oder „volle Power“ setzt.

Kinderleichte Bedienung der Autoterm Travel Box 2.0
Die Bedienung der Autoterm Travel Box ist denkbar einfach.

Heizbox Laden und betanken

Die in die mobile Heizbox eingebaute Batterie kann über das ebenfalls integrierte Batterieladegerät via 230V oder 12V an einer anderen Batterie geladen werden.

Mit Kraftstoff wird die Box ebenfalls direkt über den integrierten Befüllstutzen betankt. Kein Gefummel und Geklecker mit dem Handling eines Kraftstofftanks, keine undicht werdenden Anschlusskupplungen.

Travel Box 2.0 also einfach wie einen Kraftstoffkanister befüllen, mit einem Tastendruck einschalten und in jeder Situation heizen.

Bitte beachte:

Die Travel Box produziert Abgase. Stelle sie daher ausschließlich im Freien auf und nutze für die Führung der Warmluft in den Innenraum unseren robusten Luftschlauch für den Außeneinsatz.

Travel Box 2.0 – Spezifikationen

Heizleistung: 2kW
Kraftstoffart: Diesel
Betriebsspannung: 12V
Maße: 50x40x20cm
Gewicht (mit vollem 5l Kraftstofftank): 22,5kg

Arbeitet bei voller Leistung bis zu 8 Stunden
Arbeitet wahlweise mit festen Leistungsstufen oder Temperaturregelung
Eingebauter Kraftstofftank,
Integrierte Batterie plus 12V 5A smart Charger mit integriertem Batterie-Saver

Travel Box 2.0 Autoterm

In Kürze verfügbar – lass dich benachrichtigen

Die Travel Box wird in Kürze lieferbar sein. Damit du dich nicht daran erinnern musst, selbst nachzuschauen, ob es schon so weit ist, kannst du dich automatisch benachrichtigen lassen.
Klicke einfach auf die Produktseite im Shop und dort auf „Benachrichtigen, wenn am Lager“ klicken. Du erhältst hierdurch sonst keine weiteren Mails oder Newsletter.

Doch lieber individuell? Heizbox DIY-Kit zum Selberbauen

Du möchtest deine mobile Heizbox mit anderen Maßen bauen oder anders individuallisieren? Natürlich kannst du auch weiterhin selbst handwerklich aktiv werden und unser DIY-Heizbox-Kit nutzen. Es enthält alle Komponenten, um eine funktionierende Heizungsinstallation in eine individuelle Box einzubauen.

Wie das geht?

Jens Kuck, bekannt durch das Motormagazin GRIP, hat unser DIY-Heizbox-Kit bestellt, um eine portable Heizung für seinen Minicamper zu bauen. In einem YouTube-Video zeigt er Schritt für Schritt, wie er das gemacht hat. Lass ihm doch gerne einen Daumen hoch bei YouTube da, wenn sein Video dir weiterhilft.


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Geänderter Temperaturmodus bei allen Autoterm Heizungen

Geänderter Temperaturmodus bei allen Autoterm Heizungen

Autoterm reagiert auf Kundenwunsch

Die Firma Autoterm hat auf einen Wunsch vieler Heizungsnutzer reagiert und die Funktionsweise des Temperaturmodus bei allen Heizungen (dies betrifft damit alle unterschiedlichen Bedienteile) geändert.

Bisher regelte die Heizung beim Erreichen der voreingestellten Zieltemperatur auf ihre kleinste Leistungsstufe (oder auf eine, die die Zieltemperatur möglichst hält) herunter, ohne dabei jemals abzuschalten.

Das heißt: Ist selbst die kleinste Heizstufe der Heizung (diese liegt bei 2kW Heizungen bei 800W, bei 4kW Heizungen bei 1kW) zu groß für das Volumen des Fahrzeuges, macht die Heizung unbeeindruckt weiter, obwohl im Fahrzeug langsam aber sicher Saunaverhältnisse herrschen.

Diesem Problem konnte man begegnen, indem man das Fenster öffnete und einen Teil der Heizenergie nach draußen entweichen lies – nicht die umwelt- und geldbeutelschonendste Variante, um eine angepasste Raumtemperatur herzustellen.

Das ist nun anders, denn die Heizung schaltet jetzt vollständig ab, wenn die Zieltemperatur erreicht ist.

PU5und PU27-Nutzer haben damit nun einen ähnlichen Luxus wie die Nutzer des Bedienteils Autoterm Comfort Control, das dafür bisher als einziges Bedienteil den Thermostatmodus anbietet.

Unterschiede: Temperaturmodus vs. Thermostatmodus

Der Unterschied vom Temperaturmodus zum Thermostatmodus beim Comfort Control Bedienteil bleibt dennoch groß. Er besteht in einer unterschiedlichen Regelung der Heizung, sowie einer entweder einstellbaren oder festen Hysterese, also dem Spagat zwischen Höchst- und Mindesttemperatur.

Einstellung der Hysterese

Im Temperaturmodus ist die Hysterese fest mit +1/-4 Grad Celsius eingestellt.
Im Thermostatmodus ist die Hysterese zwischen +3 und -7°C frei wählbar.

Regelung im Temperaturmodus

Im Temperaturmodus regelt die Heizung bei Annäherung an die obere Zieltemperatur langsam herunter, bis diese erreicht ist. Dann schaltet sie ab und startet beim Unterschreiten der unteren Zieltemperatur wieder in kleiner Stufe.

Regelung im Thermostatmodus

Beim Thermostatmodus fährt die Heizung im Volllastbetrieb bis zum Erreichen der oberen Zieltemperatur. Dann schaltet sie ab und startet bei Erreichen der unteren Zieltemperatur wieder im Volllastmodus.

Unterschied zum Modus ‚Heizen und Lüften‘

Beim Modus Heizen und Lüften ist die Hysterese festgelegt und mit +/-5 Grad Celsius. auch recht groß.

Auch im Heizen und Lüften Modus schaltet die Heizung den Betrieb der Brennkammer komplett ab und hört auf zu heizen. Im Gegensatz zu den anderen Heizmodi läuft hier der Lüfter allerdings weiter, um eine möglichst homogene Wärmeverteilung im Raum zu gewährleisten. Diese Funktion ist von großem Vorteil, weil es nicht z.B. am Fenster auskühlt, während sich woanders Stauwärme bildet. Dennoch wurde, aufgrund des hörbaren Lüftergeräuches, von Nutzern häufig das komplette Abschalten der Heizung (also Brenner UND Lüfter) gewünscht.

Hinweis zum Änderungszeitraum

Heizungen mit dieser Änderung wurden bereits ab dem zweiten Quartal 2023 ausgeliefert. Die Änderung wurde aber bislang noch nicht in den von Autoterm mitgelieferten Bedienungsanleitungen übernommen.

Die Bedienungsanleitungen zu allen Autoterm Bedienteilen, findest du hier übrigens zum Download:

Hierzu noch eine kleine Klarstellung zur Erklärung

Die hier besprochenen Änderungen, stellst du zwar über Funktionen in deinem Bedienteil fest, die Funktion selbst ist allerdings in der Heizung festgelegt. Das heißt es kommt nicht darauf an, wann du ein Bedienteil gekauft hast und auch nicht, welche Generation an Software auf diesem vorhanden ist. Maßgeblich für die Funktionsweise sämtlicher Bedienteile, die Serie der Heizung.


Wichtig für einen sparsamen, geräuscharmen Betrieb

Auch nach Implementierung dieser Anpassung gilt:
Die Heizung muss richtig dimensioniert sein, um ein zu häufiges Aus- und Angehen zu verhindern.

Einige Überlegungen dazu, wie die Heizung passend für dein Raumvolumen auszuwählen ist, findest du in unserem Artikel über das Twin-Kit Heizsystem.

TWIN 2-Kit von tigerexped mit Schlafgut-Schalldämpfern und TWIN Einbauflansch für Autoterm Standheizungen
Eine ‚kleine‘ Heizung, eine ‚große‘ oder zwei nebeneinander? Was das soll und einige Fragen zur Erörterung, welche Lösung für dich am besten passt, findest du hier.

Fazit

Die Änderung des Temperaturmodus bringt eine Verbesserung und Annäherung des Temperaturmodus bei bei PU-5 (bei angeschlossenem, separat erhältlichen Temperatursensor) und PU-27 Bedienteilen, an den Thermostatmodus des Comfort Control Bedienteils.

Die anderen Voreile des Comfort Control, wie verbesserte und auch endlich deutsche Menüführung, mehr Timerfunktionen, moderneres Design, oder auch die Freibrenn-Erinnerung, bleiben weiterhin dem Comfort Control vorbehalten.


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Maximale Leistung: Laden über USB im Wohnmobil und Camper

Maximale Leistung: Laden über USB im Wohnmobil und Camper

Stecker rein und fertig? So einfach kann man sich das Laden über USB im Wohnmobil zwar machen, muss sich dann aber vielleicht auch mit längeren Ladezeiten oder anderen Nachteilen von suboptimalen USB-Ladeoptionen zufriedengeben.

Dieser Artikel ist für dich gedacht, wenn du lieber die maximale Leistung aus deinem mobilen Stromversorgungssystem herausholen willst. Hier tauchen wir in die technischen Aspekte des USB-Ladens ein. Du erfährst, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um optimal zu laden und wie du selbst einen leistungshungrigen Laptop am 12V Bordnetz via USB zufriedenstellen kannst.

Bereit? Dann Power ON!


Grundlagen des USB-Ladens im Wohnmobil

Das 12V Bordnetz in einem Wohnmobil bietet eine zuverlässige Stromversorgung für eine Vielzahl von Geräten. Das Laden über USB ist dabei eine bequeme und einfache Möglichkeit Geräte zu laden, ohne einen Wechselrichter oder Landstrom zu verwenden.

In den meisten modernen Wohnmobilen sind USB-Anschlüsse deshalb inzwischen Standardausstattung. Nichts desto trotz, gibt es einige Unterschiede und technische Grundlagen, die beachtet werden müssen, damit alles so läuft wie man es erwarten würde.

Allgemeine Arbeitsweise eines USB-Ladegeräts im 12V Wohnmobil-Netz

Ein USB-Ladegerät, das an das 12V-Netz eines Wohnmobils angeschlossen ist, funktioniert, indem es die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Gleichspannung in eine für elektronische Geräte geeignete Form bringt.

Es arbeitet dafür mit einem Spannungswandler, der die Eingangsspannung in die (meist) für USB-Geräte benötigten 5V Gleichspannung transformiert.

Die im Ladegerät hergestellte, stabile 5V-Gleichspannung, wird an die USB-Steckplätze des Ladegeräts weitergeleitet, um angeschlossene Geräte sicher und effizient aufzuladen.

Welche Geräte kann ich über USB im Wohnmobil laden?

USB-Anschlüsse bieten normalerweise eine Ausgangsspannung von 5 Volt bei bis zu 2,4 Ampere (12 Watt). Dies ist ausreichend, um viele der gängigen Geräte im Wohnmobil zu laden, darunter Smartphones, Tablets, Kameras, tragbare Lautsprecher oder Akkus, zum Beispiel für die Drohne usw.

Welche Geräte kann ich nicht oder nur eingeschränkt laden?

Einige moderne Geräte wie Smartphones und Tablets verfügen über Schnellladefunktionen, die höhere Leistungsanforderungen haben. Diese Geräte sind in der Regel mit Schnelllade-Standards wie Quick Charge oder Power Delivery kompatibel. Leistungsstarke Laptops stellen ebenfalls eine besondere Herausforderung dar und lassen sich nur über Wechselrichter und Netzteil oder einen speziellen Adapter im Wohnmobil laden.

Um auch Laptops und Geräte mit Schnellladeprotokollen im Wohnmobil (schnell) über USB zu laden, benötigst du ein Ladegerät, das diese Standards unterstützt. Wie weiter oben bereits angesprochen, wandeln USB-Ladegeräte 12V Spannung in 5V um – in diesem Fall werden allerdings Spannungen von weit über 12V benötigt.

Um die 12V nun nicht runter, sondern hoch zu regeln, brauchst du ein USB-Ladegerät mit Buck-Boost Technologie. Wir werden weiter unten darauf noch ausführlicher zu sprechen kommen.

Welche USB-Anschlüsse gibt es überhaupt?

Es gibt verschiedene Arten von USB-Anschlüssen bzw. Stecker-Typen, die im Laufe der Zeit entwickelt wurden, um den Bedürfnissen verschiedener Geräte und Technologien gerecht zu werden. Für das Laden via USB im Wohnmobil sind vor allem die folgenden Anschlüsse relevant:

USB-A

Dies ist der klassische USB-Anschluss, den die meisten Menschen kennen. Er hat eine rechteckige Form und wird oft als Host-Anschluss verwendet, um Geräte wie Computer, Laptops oder USB-Hubs mit anderen Geräten zu verbinden, Daten und elektrische Energie zu übertragen.

Der USB-A Anschluss liefert in der Regel eine recht begrenzte Leistung. Bei 5V Spannung liegt die Stromstärke im 12V Netz bei 0,5 Ampere, das heißt wir kommen auf 2,5 Watt Leistung.

USB-C

USB-C ist ein moderner, universeller Anschluss, der in vielen aktuellen Geräten zu finden ist. Er hat eine symmetrische Form, was bedeutet, dass er keinen „richtigen“ oder „falschen“ Stecker hat und er kann in beiden Richtungen eingesteckt werden.

USB-C-Anschlüsse unterstützen hohe Datenübertragungsraten, schnelles Laden und sind vielseitig einsetzbar. Sie sind in Laptops, Smartphones, Tablets, Monitoren und anderen modernen Elektronikgeräten weit verbreitet.

USB-C Anschlüsse können im Gegensatz zu USB-A bis zu 100 Watt Leistung liefern.

Micro USB und andere

Ist kleiner und flacher als USB-A und wurde in der Vergangenheit häufig für Mobiltelefone und Tablets verwendet. Sie haben sich jedoch weniger verbreitet, da sie schnell von USB-C abgelöst wurden. Auch Mini USB-C ist inzwischen weniger gebräuchlich.

Neben diesen für uns wichtigsten USB-Anschlüssen, gibt es außerdem noch einige weitere wie USB-B, USB 3.x oder USB On-The-Go. Sie helfen uns beim Thema „laden via USB“ allerdings nur begrenzt weiter, da es sich hierbei vor allem um Anschlüsse zur Datenübertragung handelt.

Von all den bisher entwickelten USB-Anschlüssen, sind USB-A (links) und USB-C (rechts) zum Laden von Geräten im Wohnmobil momentan die wichtigsten.

USB-Ladekabel – Mehr als ein einfacher Stromleiter

Die Rolle des Kabels wird häufig unterschätzt – neben dem Gerät, das z.B. eine Schnellladung anfordert und der entsprechenden Ladedose, die diese liefern könnte, muss auch das Kabel diese unterstützen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu erheblichen Unterschieden in der Leistung und der Kompatibilität von USB-Kabeln mit bestimmten Geräten führen können. Das kann soweit gehen, dass ein bestimmtes Kabel ein Gerät super schnell lädt, während es bei einem anderen Gerät überhaupt gar nicht erst funktioniert. Zu diesen Faktoren gehört z.B. eine herstellerabhängige, unterschiedliche Codierung, aber auch die Qualität der Kabel und die unterstützten USB-Standards. Folgende Faktoren führen hier häufig zu Problemen:

Herstellerspezifische Standards

Verschiedene Hersteller implementieren eigene Standards und Protokolle für das Laden und die Datenübertragung über USB-Kabel. Apple verwendet beispielsweise den Lightning-Anschluss und das MFi-Programm (Made for iPhone/iPad), während Android-Geräte USB-C und verschiedene Schnelllade-Standards wie Quick Charge oder Power Delivery unterstützen.

Dies führt zu Inkompatibilitäten zwischen Kabeln und Geräten unterschiedlicher Hersteller.

Schnellladen

Wenn du Schnellladen nutzen möchtest, muss sichergestellt werden, dass alle drei Komponenten, also Endgerät, Ladegerät UND das Kabel diese Funktion unterstützen.

Ein Schnellladekabel kann mit einem herkömmlichen Ladegerät langsamer arbeiten und umgekehrt.

Qualität

Günstige, minderwertige USB-Kabel können anfälliger für Beschädigungen und Leistungsprobleme sein. Verwende lieber hochwertige Kabel, um eine zuverlässige Verbindung und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten.

Verwendung von USB-Adaptern und -Konvertern

Manchmal ist es notwendig, USB-Adapter oder -Konverter zu verwenden, um verschiedene USB-Steckertypen miteinander zu verbinden. Dies kann die Kompatibilität zwischen Geräten und Kabeln verbessern, erfordert jedoch auch die Auswahl geeigneter Adapter.

DAS USB-Kabel gibt es nicht

Aufgrund der zahlreichen Unterschiede und Codierungen der verschiedenen Hersteller gibt es tatsächlich nicht „DAS USB-Kabel“. Es ist entscheidend zu verstehen, dass USB-Kabel nicht universell austauschbar sind, und es kommt immer darauf an, genau das Kabel zu verwenden, das ein spezielles Endgerät optimal mit einem speziellen Ladegerät verbindet.

Aufgrund des mehrfachen Nutzungszwecks von USB-Kabeln (Übertragung von (Lade)energie und Übertragung von Daten), gibt auch die Stärke des Kabels keinen Rückschluss darauf, ob mit diesem z.B. schnell geladen werden kann, oder nicht.

Empfehlung:

Aufgrund der zuvor genannten verschiedenen Standards und Codierungen: Verwende am besten immer das vom Hersteller empfohlene oder mitgelieferte Kabel / Zubehör. Nur so kann eine optimale Leistung gewährleistet werden.

USB-Ladegeräte für Wohnmobile

Im 12V-Netz eines Wohnmobils können verschiedene Formen von USB-Ladegeräten verwendet werden. Gängige Arten von USB-Ladegeräten sind unter anderem:

Zigarettenanzünderadapter

Dies sind kleine Geräte, die in die Zigarettenanzünderbuchse oder andere 12V-Steckdosen im Wohnmobil gesteckt werden. Sie verfügen normalerweise über USB-Ausgangsanschlüsse, an die USB-Kabel angeschlossen werden, um Geräte aufzuladen.

Zigarettenanzünderadapter sind einfach zu installieren und bieten oft mehrere USB-Anschlüsse. Ein bereits vorhandener Zigarettenanzünder, etwa im Fahrerbereich kann so leicht und ohne neue Verkabelung oder Installation zum Aufladen von Geräten verwendet werden.

12V USB-Steckdosen

USB-Steckdosen bieten die Möglichkeit, Geräte direkt über USB-Kabel aufzuladen, ohne zusätzliche Adapter zu benötigen.

Diese Art Ladedosen, wie etwa unsere USB-Steckdosen aus der tigerexped power parts Serie, können in die Fahrzeugausstattung integriert werden und bieten eine saubere, professionelle Optik.

Besonderheit – USB Steckdose mit Buck-Boost (Laptop über USB laden / mit 12V betreiben)

Wie weiter oben bereits beschrieben, ist das Laden von leistungsstarken Laptops, Tablets oder das Laden mit Protokollen wie PD3.0 oder Quick Charge im 12V System ein Problem.

Solche Geräte erfordern häufig eine höhere elektrische Leistung, sowohl in Bezug auf die Spannung als auch den Strom, als ein Standard-12V-Bordnetz normalerweise liefern kann. Hier kommen in der Regel dann Wechselrichter und Netzteile oder klobige Adapter zum Einsatz, die die Elektroinstallation unter Umständen unnötig aufwändig und teuer machen.

Unsere USB-C Steckdose mit Buck-Boost Technologie löst dieses Problem ohne den Umweg über die Umwandlung in Wechselstrom. Mit einer intelligenten Ladetechnologie ausgestattet, passt sie die Ladeleistung an das jeweilige Gerät an, um es optimal zu laden. So erhöht sie bei entsprechender Anforderung über Gerät und Kabel die 12V Eingangsspannung auf bis zu 20V / 5A (100W max.) am USB-C-Ausgang. Damit werden die Schnelladeprotokolle endlich auch im 12-V System problemlos nutzbar.

Das Vermeiden eines Inverters spart außerdem wertvolle Stromreserven, denn dieser verbraucht nicht nur Energie im Standbybetrieb, sondern auch einen gewissen Prozentsatz der abgerufenen Leistung zur Transformation in den benötigten Wechselstrom. Manch ein Van-Ausbauer kann sich damit möglicherweise den Wechselrichter sogar komplett sparen.

Rechenbeispiel: Laden mit Wechselrichter vs. Buck-Boost USB-C

Der Standby-Verbrauch der USB-Dose liegt im vernachlässigbar kleinen Bereich, nämlich bei 3,12Wh pro 24h. Sie kann damit problemlos immer einsatzbereit sein.

In einen Handy-Akku passen ungefähr 10-15Wh. Lädst du also dein Handy mit der USB-Dose sind das also ca. 15-20Wh incl. Standby der Dose für 24h. Verwendest du aber einen Inverter und schaltest ihn nicht ganz brav nur zum Laden an und danach sofort wieder aus, dann sind das nach 2h Laden 22h Leerlauf mit 10-20W Standby – also 220-440Wh verschwendet für 15Wh im Akku.

Bist du sehr diszipliniert und schaltest den Inverter immer nur dann an, wenn du wirklich lädst, dann ergeben sich am Ende 15Wh die in den Akku passen + ca. 5-10% für die Transformation des Stroms + den vermutlich noch anfallenden Standby von 2h, also noch mal 20-40Wh – macht 15Wh vs. ca. 55Wh. Das tut nicht mehr ganz so weh – aber mal ehrlich: Wer macht das schon so diszipliniert?

Was heißt diese Differenz in der Praxis für dich?

In einem 12V 100Ah LiFePo4 Akku sind 1280Wh Energiemenge enthalten. Mit 100Wp Solar auf dem Dach schafft man pro Tag im Juni in Deutschland ca. 430Wh Ladung – im September noch 250Wh. Das heißt man braucht im Juni schon 50-100W Solar nur für den 24h Standbybetrieb des Inverters. Im September brauch man schon 100-200W dafür – und hat noch kein Gerät geladen!

Mit einem 30A Ladebooster muss man 1-2h pro Tag fahren, um das wieder aufzuladen!

Du willst mehr zu Solar, Laden über Ladebooster und generell Stromkonzepten für autarkes Reisen erfahren? Dann sind diese Artikel bestimmt interessant für dich:

Klare Vorteile also beim Laden über USB.

Unser USB Buck-Boost Ladegerät convertiger 100 passt außerdem in das bei vielen Herstellern beliebte Inprojal 20.000 Einbausystem und fügt sich somit auch noch nahtlos in die Optik des Fahrzeugausbaus ein. Das System bietet außerdem den Vorteil eines Distanzrahmens, mit dem die Einbautiefe in der Wand reduziert werden kann.

Laden über USB im Wohnmobil mit bis zu 20V / 100W

Lade Laptops usw. mit bis zu 20V / 5A (100W max.) bei 12V Bordnetzspannung!

Geräte mit USB-Ausgängen (z.B. Solarladeregler)

Es gibt Geräte wie Solarladeregler mit integrierten USB-Ausgängen. Ob der Montageort auch ein geeigneter Platz ist, an dem Du deine Geräte laden möchtest, ist allerdings wieder eine andere Frage.

Da das Laden über USB direkt von der Sonne allerdings generell eine gute Idee ist (denn Solarzellen erzeugen Gleichstrom) bieten wir auch an unserer Solartasche big tiger 160 integrierte USB-A Anschlüsse, direkt im Griff der Tasche an. So kann man Geräte sogar direkt von der Sonne und völlig ohne Umweg über das Fahrzeug laden.

GaN-Ladegeräte mit USB-Anschüssen

GaN Ladegeräte nutzen Galliumnitrid (GaN) als Halbleitermaterial, was dazu beiträgt, die Effizienz und Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Silizium-basierten Ladegeräten zu verbessern. Sie werden allerdings vor allem Wechselstromseitig (an 230V) eingesetzt, wofür man also erst einmal einen Inverter im Fahrzeug benötigt oder das Fahrzeug mit einer entsprechenden „Durchschaltung“ an Landstrom anschließen muss. Mit einem internen Wandler erzeugen die GaN Ladegeräte dann wieder den von den Bordbatterie eigentlich bereits erzeugten Gleichstrom.

Ihr Vorteil ist, dank des Galliumnitrids besonders effizient und verlustfrei auf die benötigte Energieform umwandeln zu können. Sie sind dabei besonders klein und können Geräte mit hoher Leistungsanforderung, wie Laptops, Gaming-Laptops und andere High-End-Elektronikgeräte, bei denen schnelles und effizientes Aufladen wichtig ist, laden.

Fazit und Schlüsselerkenntnisse zum Laden über USB in Wohnmobil

Die Auswahl der richtigen USB-Ladeausrüstung und die Beachtung von Kompatibilitätsanforderungen sind entscheidend, um die Leistung und Effizienz beim Laden von Geräten in einem Wohnmobil zu maximieren.

Die meisten Geräte wie Smartphones und Tablets können über USB-Anschlüsse im Wohnmobil aufgeladen werden, da die USB-Ladegeräte die Fahrzeugbatterie-Gleichspannung in passende 5V-Gleichspannung umwandeln.

Leistungsstarke Laptops oder Geräte mit Schnellladefunktionen erfordern allerdings spezielle USB-Ladegeräte, die sowohl mehr Leistung bereitstellen, als auch entsprechend mit den anfordernden Geräten und Kabeln kommunizieren können.

Am wichtigsten ist in jedem Fall die Verwendung kompatibel codierter Komponenten. Für eine optimale Ladung müssen Ladegerät, Kabel und Endgerät die „gleiche Sprache sprechen“.


Dieser Artikel konnte dir deine Fragen beantworten? Teile ihn doch mit Freunden oder anderen Camper-Begeisterten, die vor den gleichen Problemen stehen!

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Kraftstoffversorgung Standheizung – 5 Gründe GEGEN ein T-Stück

Kraftstoffversorgung Standheizung –
5 Gründe GEGEN ein T-Stück

Ein Gastartikel von Selbstausbauerin Pia Ersfeld


Du baust Dir einen Transporter zum Wohnmobil aus und überlegst, Deine Standheizung durch ein T-Stück in der Dieselleitung zu versorgen? Dann ist mein Youtube-Video genau das Richtige für Dich. Hier erkläre ich mit selbst entworfenen Grafiken ausführlich 5 Gründe, warum Du besser doch ein Tankentnahmerohr für die Diesel-Versorgung nutzt.

Natürlich trifft nicht alles auf jedes Fahrzeug zu. Deshalb ist es wichtig, daß Du Dich vorher genau mit der Technik in Deinem Modell vertraut machst und das Risiko von Problemen selber einschätzt.

Mein Video zur Veranschaulichung

Kraftstoffversorgung Standheizung – Alle 5 Gründe gegen ein T-Stück nochmal zusammengefasst

Grund Nr. 1: Fehlermeldungen durch geänderten Druck im Kraftstoff-System

Bei moderneren Fahrzeugen ist die Kraftstoffversorgung ein hochkomplexes, in sich geschlossenes System mit einer Niederdruckpumpe im Tank (Vorförderdruck), einer Hochdruckpumpe zur Verbrennung und einem Rücklaufdruck.

Das Ganze ist ein in sich geschlossenes System mit elektronischen Kontrollen von Durchflussmenge und Druck . Wenn Du jetzt auf einem der Wege, also Zu- oder Rücklauf ein T-Stück einfügst, das Kraftstoff abzweigt, dann ändern sich die vordefinierten Druckverhältnisse und Du erhältst eine Fehlermeldung vom Fahrzeug oder bleibst komplett liegen.

Kleine Anmerkung: Bei Fahrzeugen, die direkt vom Hersteller mit einer Standheizung und T-Stück zur Kraftstoffversorgung ausgerüstet wurden, ist das natürlich okay. Die veränderten Druckverhältnisse wurden in diesem Fall werkseitig berücksichtigt.

Grund 2: Durch den Druck aus der Leitung wird Deine Standheizung geflutet

Auch der Grund gilt wieder besonders für modernere Fahrzeuge, deren Kraftstoffanlage mit Druck arbeitet.

Die kleine Dieselpumpe der Autoterm mit ihrem sensitiven Saugventil verträgt keinerlei Druck aus der Leitung. Durch zu viel Druck würden Pumpe und dann Brennkammer mit Diesel geflutet und mit viel Rauch „ertrinken“.

Unterdruck hielte das Ventil künstlich von außen geschlossen. Ergebnis: zu wenig Diesel für die Verbrennung.

Grund 3: Mit einem T-Stück im Zulauf kannst Du den Tank leer heizen

Wenn Du ein Fahrzeug ohne Druck-System besitzt und Dein T-Stück in den Zulauf setzt, könntest Du Deinen Tank leer heizen, weil der Original-Tankentnehmer so tief in den Tank ragt, dass eventuell nicht mehr genügend übrig bleibt, um noch zur nächsten Tankstelle zu fahren.

Grund 4: Bei einem T-Stück im Rücklauf nutzt Du nicht die Kapazität des Tanks

Wenn Du das T-Stück in den logischerweise recht kurzen Rücklauf für Kraftstoffreste in den Tank einsetzt, ist das Rohr in den Tank so knapp, dass Du ständig darauf achten müsstest, ihn voll genug zu halten, um keine Luft anzusaugen. Zudem würdest Du das Potenzial Deines Tanks nicht ausnutzen.

Grund 5: Die Heizungs-Pumpe zieht Luft

Die Transportleistung der Pumpe von Deiner Standheizung ist auf den ca. 2,5 mm großen Innendurchmesser der zugehörigen Dieselleitung abgestimmt. Eine Kraftstoffleitung, in welche diese Leitung mit ihren knapp 5mm Außendurchmesser hinein passt, hat einen Innendurchmesser von mindestens 5-6 mm.

Das Volumen ist also doppelt so groß. Die Mehr-Menge nimmt mit jedem Zentimeter Kraftstoffleitung des größeren Durchmessers zu. Und weil das T-Stück in der Leitung Öffnungen zu beiden Seiten hat, wird es noch problematischer. Dafür hat die kleine Dieselpumpe Deiner Heizung nicht genügend Saugleistung. Die Heizung erhält in dem Szenario also nicht die Menge Diesel, die sie braucht, zieht Luft und löst Fehlermeldungen aus.

Kraftstoffversorgung Standheizung mit T-Stück – Fazit

Das sind fünf Gründe, warum es eine bessere Lösung ist, das Tankentnahmerohr in den Tankgeber Deines Fahrzeugs einzusetzen oder mit einem Fuel-Fix anderswo auf der Oberseite Deines Tanks einzubringen. Ich hatte mir es vorher extrem komplex vorgestellt, einen Tank auszubauen, aber hinterher waren es, zumindest bei meinem Iveco Daily, dann doch nur einige Schrauben, um ihn so weit abzulassen, dass man den Tankgeber entnehmen konnte.

Nun wünsche ich Dir viel Erfolg Dir beim Einbau Deiner Standheizung!


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